Romy Miller hat eigentlich alles im Griff: Sie ist CEO eines erfolgreichen Unternehmens, ihre Firma geht gerade an die Börse, privat läuft’s mit Ehemann und Kids auch rund. Doch dann taucht Samuel auf – ein neuer Praktikant, der sich nicht an Regeln hält, sondern sie eher mit Füßen tritt. Romy fühlt sich auf gefährliche Weise zu ihm hingezogen. Zwischen den beiden knistert es gewaltig und ehe sie sich versieht, steckt sie mitten in einer heißen Affäre, die sie alles kosten könnte – Job, Ehe, Selbstkontrolle.
Die Story klingt wie ein Cocktail aus Business, Begehren und Kontrollverlust – genau das bringt Regisseurin Halina Reijn mit "Babygirl" gekonnt auf die Leinwand. Nach "Instinct" und "Bodies Bodies Bodies" wagt sie sich erneut an die dunklen Ecken menschlicher Begierde und Machtspiele. Ihr Blick auf gesellschaftliche Tabus ist messerscharf, ihre Figuren wirken echt und nah – vor allem Romy, gespielt von Nicole Kidman, die zwischen Stärke und Abgrund schwankt.
"„Babygirl“ ist pures Knistern"