Mit gerade mal 15 Jahren steht Robbie Williams plötzlich neben vier anderen Jungs auf der Bühne und nennt sich Teil von Take That. Vom Schulbank-Checker zum Teenie-Schwarm – läuft bei ihm. Doch was von außen wie ein Dauer-Glitzerregen aussieht, ist innen drin eher Sturm mit Hagel. Hinter dem Grinsen versteckt sich ein Typ, der heftig mit sich selbst kämpft: Zweifel, Druck, Drogen – das volle Paket. Und irgendwann steht Robbie vor der ganz großen Frage: Entweder er geht komplett unter oder er reißt das Steuer noch mal rum. Spoiler: Er wählt Option zwei, aber es wird ein wilder Ritt.
Und jetzt kommt der Film dazu – aber nicht irgendein staubtrockenes Biopic. BETTER MAN – DIE ROBBIE WILLIAMS STORY haut richtig rein. Regisseur Michael Gracey, der schon mit Greatest Showman bewiesen hat, dass er ordentlich Glitzer mit Herz vermischen kann, bringt Robbies Leben auf die Leinwand – als buntes, emotionales, leicht verrücktes Musical-Spektakel. Das Ganze wird aber nicht aus der typischen “Da läuft einer im Zeitraffer durchs Leben”-Perspektive erzählt. Nee, Robbie erzählt den Kram selbst – durch die Augen eines Affen. Jep, richtig gelesen.