Andrew Spencer und Tom Pulse haben erneut gemeinsame Sache gemacht – diesmal mit einem echten 80er-Klassiker im Gepäck. Mit „Oh L’Amour“, ursprünglich von Erasure, wagen sich die beiden Soundtüftler an einen Song, der längst Kultstatus genießt. Das Ergebnis: Eine moderne Version mit reichlich Druck auf dem Dancefloor, ohne dabei die Seele des Originals zu verlieren. Statt einfach nur die BPM hochzudrehen, bringen sie den Track mit cleverem Arrangement und knackiger Produktion ins Hier und Jetzt – genauer gesagt ins Jahr 2025. Das nostalgische Herz schlägt höher, während die Sneaker wie von selbst über den Clubboden gleiten.
Wo das Original eher in verträumtem Synthpop schwelgte, bringt die neue Version mehr Wumms – ohne zu übertreiben. Der Gesang bleibt nah an der Vorlage, aber mit einem frischen Anstrich, der nicht wie eine Karaoke-Version wirkt, sondern wie eine Hommage mit eigener Note. Besonders gelungen ist der Übergang zwischen treibendem Beat und verspielten Melodien, die das typische 80er-Feeling charmant einfangen. Spencer & Pulse wissen, was sie tun – und sie tun es mit hörbarem Spaß an der Sache.
Als Bonus gibt’s noch einen Clubmix von Birmingham obendrauf, der alles etwas deeper und clubtauglicher macht. Hier dürfen sich die Fans der nächtlichen Stunden freuen: Die Bässe wummern, die Breaks sitzen, und der Refrain setzt sich angenehm hartnäckig im Ohr fest. Wer also schon immer mal „Oh L’Amour“ mit einem Update für die Gegenwart hören wollte, wird hier fündig – ohne dass das Ganze nach seelenlosem Recycling klingt. Stattdessen: respektvoll modernisiert, mit Blick auf die Tanzfläche und einem Augenzwinkern Richtung Vergangenheit.

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