Mit „American Idiot“ kehrte Green Day 2004 eindrucksvoll auf die musikalische Bühne zurück. Der Song, geschrieben von Billie Joe Armstrong, Mike Dirnt und Tré Cool, ist eine wütende Reaktion auf die politische und gesellschaftliche Situation in den USA nach den Anschlägen vom 11. September und während des Irakkriegs. Die Band kritisiert die Rolle der Medien und den zunehmenden Patriotismus, der ihrer Meinung nach zu einer „Verblödung“ der Nation führt.
Musikalisch kombiniert der Song klassischen Punkrock mit modernen Elementen und einem eingängigen Refrain. Die Produktion übernahm Rob Cavallo gemeinsam mit der Band. Der Song wurde schnell zu einem der bekanntesten Titel von Green Day und etablierte sie erneut als eine der führenden Rockbands ihrer Zeit.
„American Idiot“ wurde in mehreren Versionen veröffentlicht, darunter zwei CD-Singles mit den B-Seiten „Too Much Too Soon“, „Shoplifter“ und „Governator“. Der Song bleibt ein fester Bestandteil von Green Days Live-Auftritten und wurde in zahlreichen Filmen, TV-Shows und Werbespots verwendet. Auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung bleibt der Song ein Symbol für musikalischen Protest und gesellschaftliche Kritik.