Der letzte Sommergruß: „juli“ von anaïs & freddy
Wenn der Himmel ab 16 Uhr abschaltet und selbst der dickste Schal nicht gegen die graue Stimmung hilft, setzen anaïs und freddy ein musikalisches Zeichen: juli heißt ihr neuer Song – und der klingt nach Sonnencreme, offenen Fenstern und diesen langen Abenden, die man nie beenden wollte. Es ist kein Rückzug in die Nostalgie, sondern ein musikalischer Gegenentwurf zum frühen Winterblues. Wo draußen alles einfriert, wird hier aufgetaut.
Der Track bringt mit satten Drums, eingängiger Gitarre und federleichten Vocals genau die Wärme, die Glühwein höchstens verspricht, aber nie liefert. Dabei wirkt juli nicht verklärt, sondern ehrlich: Der Sommer war nicht perfekt, aber er war voller Hoffnung – und genau dieses Gefühl bringen anaïs und freddy zurück. Sie erzählen von Freiheit, Fernweh und einem leisen Trotz gegen das Jetzt. Und während draußen der Frost kratzt, rollt der Song wie ein warmer Windstoß durchs Zimmer.
Juli ist weniger Erinnerung als Aufbruch. Kein melancholisches Zurück, sondern ein mutiges Weiter. Die Message: Der Sommer mag vorbei sein, aber sein Gefühl ist es nicht. anaïs und freddy liefern den Soundtrack für alle, die nicht loslassen wollen – oder gerade erst anfangen, sich auf den Weg zu machen. Und vielleicht ist das der schönste Trost im Dezember: Dass man sich, egal bei welchem Wetter, jederzeit in den Juli zurückträumen darf.
Quelle: aura records
Foto: aura records
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