„Bowling alley“: Audrey Hoberts ehrlicher Ohrwurm
Audrey Hobert macht gerade alles richtig: eigene Songs, eigene Videos, eigene Vision. Ihre neue Single „Bowling alley“ ist nicht nur komplett selbst geschrieben, sondern auch visuell voll auf ihrer Wellenlänge – das Musikvideo hat sie nämlich auch selbst inszeniert. Inhaltlich geht’s um dieses superunangenehme Gefühl, eingeladen zu sein, aber trotzdem nicht wirklich dazuzugehören. Und um Leute, die sich erst melden, wenn du plötzlich angesagt bist. Klingt nach Tagebucheintrag, fühlt sich aber wie Therapie mit Ohrwurm an. Audrey selbst sagt: Wenn sie ein Song wäre – dann genau dieser. Fair enough.
Gerade mal ihre ersten Liveshows gespielt – und zack: beide in New York ausverkauft. Jetzt steht schon das Debüt in L.A. an, natürlich auch ausverkauft. Wer jetzt noch nicht kapiert hat, dass da was Großes kommt, schläft wohl tief und fest. Mit ihrer ersten Single „Sue me“ hat Audrey schon über 8 Millionen Streams eingesammelt – ein viraler Treffer, komplett aus dem Bauch raus. Kein Label-Styling, keine Retorten-Masche – einfach nur Audrey, die macht, worauf sie Bock hat. Und das kommt an.
Spannend ist auch, woher sie kommt: Eigentlich war sie mal Drehbuchautorin fürs Fernsehen – und Songwriting war anfangs eher ein Hobby mit ihrer BFF Gracie Abrams. Die beiden haben ein paar ziemlich fette Tracks zusammen geschrieben, unter anderem den weltweiten Hit „That’s So True“. Und jetzt? Macht Audrey einfach alles selbst. Schreiben, drehen, schneiden, performen. DIY-Level: over 9000. „Bowling alley“ ist also nicht nur ein Song, sondern eher ein Statement: Hier ist jemand, der nicht wartet, bis was passiert – sie macht’s einfach selbst.
Quelle: RCA / Sony Music
Foto: RCA / Sony Music
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