"Sometimes They Come Back" ist nicht nur der Titel eines Horrorfilms von Stephen King, sondern beschreibt auch ziemlich treffend das Comeback der britischen Death-Metal-Band Benediction – und zwar mit einem kleinen Extra-Kick. Zwar hat sich die Truppe nie offiziell aufgelöst, aber ihr 2020er Album "Scriptures" war so eine Art musikalisches Lebenszeichen mit richtig Wumms. Es knüpfte da an, wo Klassiker wie "Transcend the Rubicon" und "Grind Bastard" aufgehört hatten – schnörkellos, direkt und mit viel Biss. Besonders erwähnenswert: die Rückkehr von Frontmann Dave Ingram, der mit seinem unverkennbaren Gebrüll und düster-morbiden Texten wieder voll da war.
BENEDICTION - Crawling over Corpses (OFFICIAL MUSIC VIDEO)
Nach langer Pause zeigte "Scriptures", dass Benediction nichts verlernt hat. Songs wie "Iterations of I", "Rabid Carnality" und "Stormcrow" sorgten für Moshpits und zeigten, dass der alte Spirit noch lebt. Und das nicht nur im Studio: Platz 11 in den deutschen Charts spricht für sich. Pandemie hin oder her – die Leute hatten Bock auf Lärm. Nach dem Release folgten Festivalshows quer durch Europa und Südamerika, von Party.San bis Rock Hard – volle Bühnen, volle Power.
Mit "Ravage Of Empires" geht’s jetzt direkt weiter. Der Opener "A Carrion Harvest" macht keine Gefangenen. Ingram brüllt "Brace for impact, go!" – und genau das passiert dann auch. Songs wie "Engines of War" oder "Psychosister" zeigen, wie kompromisslos das neue Material klingt. Produziert von Scott Atkins, klingt das alles fett und druckvoll. Das Artwork von Wolven Claws Artist rundet das Ganze ab. Für Fans der alten Schule ist das Ding jetzt schon gesetzt.
"Benediction zeigen, wie Comeback geht"