COLOSSEUM bringen frischen Sound auf Album Nummer elf
Die Jungs von COLOSSEUM haben wieder was Neues am Start. Ihr Album „XI“ zeigt, dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehören. Seit 1968 gibt’s die Band schon, mit ein paar Pausen dazwischen. 2020 haben sich Gitarrist Clem Clempson, Bassist Mark Clarke und Sänger Chris Farlowe wieder zusammengetan. Jetzt machen sie mit neuer Truppe weiter: Nick Steed an den Tasten, Kim Nishikawara am Saxophon und Malcolm Mortimore am Schlagzeug. Alles Musiker mit ziemlich viel Erfahrung im Gepäck.
Auf „XI“ sind neun Tracks zu hören, die gut zeigen, wie COLOSSEUM heute klingt. Blues, Jazz-Rock, Prog – das ganze Paket ist dabei. Die Songs wirken nicht altbacken, sondern ziemlich lebendig. Vor allem Nick Steed bringt als Songwriter frischen Wind rein. Besonders auffällig: die fast neun Minuten lange „English Garden Suite“. Der Titel erinnert ein bisschen an frühere Zeiten, klingt aber nach heute. Auch zwei Covers sind drauf: ein Van-Morrison-Song und einer von Jack Bruce. Das gibt dem Album noch mal eine andere Note.
Aufgenommen wurde das Ganze in drei Studios – zwei in England, eins in New York. Dort ist auch Ray Detone mit am Start, der bei einem Track Gitarre spielt. Mehr Gäste gibt’s nicht, nur ein paar Background-Vocals von Ana Gracey. Produziert wurde das Album von Clem Clempson und Nick Steed. Also alles ziemlich in der Familie geblieben – aber mit neuem Drive.