Ed Sheeran meldet sich zurück – und zwar nicht mit irgendeinem Album, sondern mit einem, das direkt „PLAY“ heißt. Ziemlich passend, wenn man bedenkt, dass der Typ musikalisch wieder ordentlich rumspielt. Nach seiner ganzen Mathe-Phase (Addieren, Subtrahieren, ihr kennt das) öffnet er jetzt ein neues Kapitel – neugierig wie ein Kind im Süßigkeitenladen und mit Sounds, die nicht nur von der Insel kommen. Der erste Vorgeschmack? Die neue Single „Old Phone“ – nostalgisch, aber nicht verstaubt. So als hätte dein altes Nokia plötzlich Spotify.
Ed Sheeran - Azizam (Pink Heart Video)
Auf „PLAY“ geht Sheeran auf Weltreise – zumindest musikalisch. Er hat sich nämlich von indischer, persischer und auch irischer Musik inspirieren lassen. Und das ergibt 'nen ziemlich spannenden Mix. Sheeran taucht in fremde Klangwelten ein, kombiniert Rhythmen, die eigentlich gar nicht zusammenpassen sollten – aber irgendwie tut’s das dann doch. Da trifft sitar auf Gitarre, Tabla auf Looper. Klingt wild, funktioniert aber erstaunlich gut. Und trotzdem verliert er nicht den typischen Ed-Vibe: akustisch, emotional und mit Refrains, die einem im Kopf kleben wie Kaugummi unter’m Schultisch.
„PLAY“ ist genau das: ein Spielplatz für Sounds. Aber kein chaotisches Durcheinander, sondern ein Album mit Struktur und Seele. Sheeran verbindet Altes mit Neuem, Heimat mit Ferne, Pop mit Folk – und schafft dabei einen Sound, der irgendwie vertraut und trotzdem neu ist. Das Ding könnte locker eins der spannendsten Alben 2025 werden. Und ja, wir sind erst im Mai, aber man darf ja wohl träumen.