Elton John bringt Live-Album mit Ray Cooper raus

Am 25. Juli kommt ein echtes Schmankerl f�r alle Elton-John-Fans: "Live from the Rainbow Theatre with Ray Cooper" wird �ber UMR in gro�er Auflage ver�ffentlicht. Das Album wurde zuerst streng limitiert zum Record Store Day auf Vinyl rausgegeben, jetzt gibt's das Ganze endlich auch digital, auf CD und nochmal auf Vinyl � wobei die Vinylversion in Deutschland leider nicht zu haben ist. F�r alle, die nicht leer ausgehen wollen, gibt's als kleines Extra den Bonustrack "Goodbye" obendrauf. Und nat�rlich die original von Elton zusammengestellte Tracklist mit zw�lf Songs plus schicke Linernotes. Klingt schon mal ziemlich rund.

Die Aufnahmen stammen aus dem Mai 1977, als Elton und Schlagzeug-Koryph�e Ray Cooper gemeinsam sechs Shows im ber�hmten Rainbow Theatre in London spielten. Das war der Start einer Serie von �ber 230 Konzerten, bei denen die beiden als Duo auftraten. Und da ging's nicht um die gr��ten Hits, sondern um musikalische Tiefe. Songs wie "Roy Rogers", "Cage The Songbird", "Idol" oder "I Feel Like A Bullet" wurden da zum ersten Mal live gespielt. Das Publikum dachte, es bekommt ein typisches Elton-Konzert � stattdessen gab�s echtes G�nsehautmaterial: erst nur Elton am Klavier, dann Ray mit am Start. Die Chemie zwischen den beiden war so gut, dass man meinen k�nnte, die h�tten sich Gedanken per Gedanken�bertragung geschickt. Kein Wunder, dass diese Gigs als einige der besten seiner Karriere gelten.

Musikalisch ist das Album ein echtes Best-of-Elton-mal-anders. Kein "Rocket Man", kein "Tiny Dancer" � daf�r tiefere Cuts und Songs, die zeigen, was f�r ein vielseitiger Musiker da eigentlich auf der B�hne stand. Elton selbst sagt, dass er beim H�ren heute noch baff ist, wie gut das alles klingt. Besonders die Freiheit, die er gesp�rt hat, nur zu zweit auf der B�hne zu stehen, war f�r ihn was ganz Besonderes. Nach seinem gefeierten Album mit Brandi Carlile ist das hier der n�chste Beweis, dass der Mann musikalisch noch lange nicht zum alten Eisen geh�rt. Pflichtprogramm f�r Fans und f�r alle, die mal sehen wollen, was Elton John abseits der gro�en Stadionhymnen so draufhat.