Nur wenige Bands schaffen elf Alben. Und wenn doch, dann oft mit weniger Power als früher. Machine Head? Die lassen sich nicht einbremsen. Seit über 30 Jahren ziehen Robb Flynn und seine Crew ihren eigenen, kompromisslosen Weg durch. Keine halben Sachen, keine faulen Kompromisse – nur pure Entschlossenheit, ständige Weiterentwicklung und eine ordentliche Portion Trotz.
2025 legen sie mit UNATØNED nach – und das Album geht direkt ins Mark. Flynn hat sich selbst harte Vorgaben gesetzt: kürzere, präzisere Songs, ein spürbarer US-Vibe und Strukturen, die Erwartungen sprengen. Das Ergebnis? Ein Album, das düstere Melodien mit brutalen Riffs kombiniert, Hymnen über Verlust und Schmerz liefert und trotzdem vor Energie nur so strotzt. Mal melancholisch, mal wütend, aber immer auf den Punkt. Die Platte nimmt dich mit, zieht dich runter, schleudert dich herum – und lässt dich trotzdem mit erhobener Faust zurück.
MACHINE HEAD - UNBØUND (OFFICIAL MUSIC VIDEO)
Mit UNATØNED beweisen Machine Head einmal mehr, dass im Metal nicht das Alter zählt, sondern der Hunger. Elf Alben später sind sie noch genauso leidenschaftlich, laut und unnachgiebig wie am ersten Tag. Stagnation? Keine Chance. Flynn und Co. gehen weiter nach vorne – und nehmen keine Gefangenen.