Marteria schlie�t seine Trilogie ab � �Zum Gl�ck in die Zukunft III�

Es f�hlt sich fast wie ein Kreis an, der sich schlie�t: Mit �Zum Gl�ck in die Zukunft III� beendet Marteria eine der pr�gendsten Albumreihen im deutschen Hip-Hop. Teil drei dieser inzwischen fast mythischen Trilogie ist weit mehr als blo�er Nachschlag � es ist ein reifes, pers�nliches und musikalisch vielf�ltiges Werk, das gleichzeitig nach vorn schaut und sich selbst reflektiert. �Vom Irrsinn der Welt und der Innigkeit von Liebe� � so hei�t es im offiziellen Statement. Wer Marteria kennt, wei�: Zwischen politischem Subtext und introspektivem Storytelling passt bei ihm oft nur ein halber Takt Pause.


Mit ZGIDZ III kehrt nicht nur der Rapper zur�ck, sondern auch das bew�hrte Produzententeam The Krauts, das Marterias Klangbild seit Jahren pr�gt � irgendwo zwischen Synthie-Fl�che, Sample-Kante und dr�ckendem Bass. Songs �ber Zeitenwende, pers�nliche Umbr�che, das Ende von Beziehungen und der bitters��e Zauber neuer Anf�nge bilden das Herz des Albums. Es ist ein Soundtrack f�r all jene, die mit offenen Augen durchs Leben gehen, ohne dabei zynisch zu werden. Marteria rappt nicht mehr nur f�r den Moment � er denkt in Zusammenh�ngen, in Schleifen, in Entwicklung.

Was einst mit Zum Gl�ck in die Zukunft (2010) als Aufbruch begann, hat nun seinen reifen Abschluss gefunden � aber eben nicht als nostalgischer R�ckblick, sondern als mutiger Ausblick. Marteria beweist einmal mehr, dass er einer der wenigen deutschen K�nstler ist, die gleichzeitig Mainstream, Kunst und Haltung vereinen k�nnen. ZGIDZ III ist kein Album f�r den schnellen Konsum, sondern eins, das mit jedem H�ren w�chst. Ein drittes Kapitel, das nachwirkt.