
Matteo Bocelli ist nicht einfach nur „der Sohn von“ – der Typ ist ein echtes Multitalent. Klar, wenn dein Vater Andrea Bocelli heißt, ist der Name schon mal ein Türöffner. Aber Matteo chillt nicht einfach auf Papas Lorbeeren, sondern geht seinen eigenen Weg. Mit seinem zweiten Album "Falling In Love" (ab 12. September) zeigt er, dass er nicht nur singen kann, sondern auch richtig was zu sagen hat. Seine neue Single "To Get To Love You" klingt wie ein Film für die Ohren – samt Oldschool-Filmzitat und Songwriting-Support von Grammy-Gewinnerin Amy Wadge. Da steckt Herz drin. Und Klavier spielt er auch noch selber.
Aber easy war das Ganze sicher nicht. Als Bocelli geboren zu werden, bringt automatisch große Erwartungen mit sich. Doch anstatt sich davon einschüchtern zu lassen, hat Matteo sich reingehängt. Er hat mit Stars wie Ed Sheeran und Toby Gad geschrieben, ist durch die Welt getourt und hat selbst im Sydney Opera House gesungen. Sein Sound ist eine Mischung aus Klassik und Pop – gefühlvoll, modern, aber nie kitschig. Besonders stark: Songs wie "Amnesia d’amore" oder "If I Can’t Have You". Die Tracks berühren, ohne auf die Tränendrüse zu drücken. Und während andere in Studios abhängen, lädt Matteo seine Crew einfach in die toskanische Heimat ein – Pasta aus dem eigenen Garten inklusive. Authentischer geht’s kaum.
Was ihn so besonders macht? Diese Mischung aus Bodenständigkeit und Starqualität. Matteo ist befreundet mit den Hadid-Schwestern, hat auf Kourtney Kardashians Hochzeit gesungen, modelt für Guess und hat sogar in einer Simpsons-Folge mitgespielt. Trotzdem wirkt er nie abgehoben. Vielleicht, weil er weiß, wo er herkommt – und wo er hin will. Im November spielt er in Großbritannien drei Konzerte, und wer da nicht hingeht, verpasst was. Matteo Bocelli ist der Beweis, dass man große Fußstapfen nicht nur ausfüllen, sondern darin auch tanzen kann. Und zwar mit Stil.