Mit ihrer ersten EP „Outsider“ tritt Nina Caroline ins Rampenlicht – und bringt dabei genau das auf den Punkt, was viele zwischen Herzschmerz, Selbstzweifel und Uniabschluss so oft empfinden: das Chaos des Erwachsenwerdens. In ihren Songs geht es um erste große Gefühle, um gebrochene Herzen, beschissene Nebenjobs und das Gefühl, in den Zwanzigern irgendwie immer noch ein bisschen zu viel Teenager zu sein. Diese Mischung aus Melancholie, Ehrlichkeit und Pop-Appeal macht „Outsider“ zu einem beeindruckenden Debüt – ganz ohne großen Pomp, aber mit umso mehr Substanz.
Hinter dem Projekt steckt Nina Caroline Wegener, die ihre Vornamen gleich zum Künstlernamen gemacht hat – englische Aussprache inklusive. Schon länger gilt sie in der Indie-Szene als Geheimtipp mit einem Gespür für große Melodien und internationale Klangwelten. 2025 trifft sie in Berlin auf Produzent Birk Buttchereyt (arbeitet u.a. mit Catt, Brockhoff, Tiflis Transit) – eine kreative Verbindung, die direkt zündet. Gemeinsam schreiben sie „Radio Silent“, einen Track, der wie der Rest der EP Folk-Wärme und Pop-Finesse miteinander verbindet. Das Ergebnis: fünf Songs, die klingen, als wären sie für lange Autofahrten oder einsame Nächte auf Repeat gemacht.
„Ich will, dass Leute meine Songs verstehen – auch wenn sie nur nebenbei laufen. Aber wer will, kann auch tiefer graben“, sagt Nina selbst über ihr Songwriting. Ihre Texte sind klar, ihre Stimme trägt viel Gefühl, und ihre Musik schafft etwas Seltenes: Sie ist zugänglich, ohne banal zu sein. Nina Caroline ist keine Künstlerin, die sich in arty Attitüde verliert – sie schreibt Songs, die einen mitnehmen. Und das macht „Outsider“ zu einer EP, die nicht nur für Indie-Fans interessant ist, sondern auch für alle, die sich manchmal ein bisschen fehl am Platz fühlen – und gerade deshalb verstanden werden wollen.