
Nach der „
Farbenblind“-EP ist vor neuer Musik – und die kommt jetzt mit „Ende“. Am 28. Februar 2025 haut Nina Chuba ihre neue Single raus. Produziert wurde der Song von Flo August und Yeti Beats (der Typ, der auch mit Doja Cat arbeitet), dazu gibt’s Gitarren-Support von Olly Burden, bekannt durch The Prodigy. Klingt nach einer wilden Mischung, oder? Aber der Track selbst ist eher ruhig – eine Abrechnung mit einer Beziehung, die längst durch ist. Man hat’s probiert, sich gewollt, aber am Ende doch nicht gepasst. Und wenn die Erkenntnis kommt, ist sie gleichzeitig schmerzhaft und befreiend.
„Ich erkenn’ mich nicht mehr wieder / Vielleicht, weil du mich nicht so magst, wie ich bin.“ Mit diesen Worten legt Nina den Finger genau auf die Wunde. Kein Drama, keine große Explosion – nur dieser Moment, wenn man es wirklich einsieht. Der Song trägt diese Stimmung perfekt: Eine gedoppelte E-Gitarre, die sich über den Bass legt, ein Beat, der sich durchzieht, ohne groß auszubrechen. Es ist dieses resignierte Gefühl, wenn man aufhört, gegen etwas anzukämpfen, das eh nicht mehr funktioniert. Dieses „Okay, das war’s dann wohl.“ Keine Vorwürfe, kein Hass, einfach nur Klarheit.
In L.A. hat Nina „Ende“ mit Blush Davis geschrieben – und es trifft einfach. Die erste Zeile macht sofort klar: Da geht nichts mehr. „Ich hab’ mich verlaufen und fang’ an zu glauben / Ich bin bei dir falsch.“ Manchmal reicht Liebe nicht, egal wie sehr man sich’s einredet. „Zu zweit war noch nie einsamer“, singt sie weiter. Ein Satz, der sitzt. Der Sound? Elektronisch, verspielt, fast leichtfüßig – als würde er sagen: So ist es eben. Man trifft sich, man verliert sich, und manchmal geht’s schneller, als man dachte. „Mir ist grad so nach Abschied / Und auf Nimmerwiedersehen / Hab’s noch nicht ausgesprochen / Wenn ich’s mach, tut’s sicher weh / Wir beide waren von Anfang keine gute Idee.“ Und dann? Ende.