The Lumineers: Neues Album "Automatic" überrascht Fans

The Lumineers sind zurück – und sie haben was zu sagen. Mit "Automatic" bringen Wesley Schultz und Jeremiah Fraites ihr mittlerweile fünftes Album raus. Die beiden haben sich nicht lumpen lassen und diesmal auch selbst an den Reglern gesessen. Klingt nach einem typischen Lumineers-Ding? Jein. Denn neben den bekannten Mitsing-Hymnen und Folk-Vibes geht’s diesmal auch um die schrägen Seiten der modernen Welt. Realität oder Illusion? Ablenkung oder Reizüberflutung? Fragen, die das Album stellt – aber natürlich ohne den Zeigefinger zu heben.

Klar, Ohrwürmer sind wieder garantiert. Diese Mischung aus melancholischem Storytelling und Melodien, die einfach hängenbleiben, haben The Lumineers schließlich perfektioniert. Doch wer denkt, er wüsste genau, wie die Band klingt, könnte diesmal überrascht werden. Die Jungs haben sich musikalisch weiterentwickelt, neue Sounds ausprobiert und frische Einflüsse eingebaut. Aber keine Sorge: Es bleibt immer noch genug von dem Charme, den Fans seit Jahren feiern.

Mit dem Album feiern die beiden Musiker 20 Jahre gemeinsames Songwriting – und das hört man. Die Songs wirken persönlicher, reflektierter, ohne dabei schwerfällig zu werden. Es geht ums Leben, um die kleinen und großen Absurditäten, um das, was uns ausmacht. Mal euphorisch, mal nachdenklich – aber immer mit diesem typischen Lumineers-Gefühl. Wer auf mitreißende Songs mit Tiefgang steht, sollte sich das Album auf jeden Fall geben.

Auch live wird der neue Longplayer sicher für Gänsehaut-Momente sorgen. The Lumineers sind bekannt dafür, ihre Songs mit unfassbarer Energie auf die Bühne zu bringen. Große Refrains, intime Momente und eine Show, die nahbar und mitreißend zugleich ist – genau das lieben Fans an ihnen. Die neuen Songs dürften sich nahtlos in die Setlist einfügen und für emotionale Highlights sorgen.

Ob alteingesessene Fans oder Neuentdecker – "Automatic" zeigt, dass The Lumineers noch lange nicht müde sind. Statt sich zu wiederholen, bleiben sie neugierig und experimentierfreudig. Ein Album, das vertraut klingt und doch neue Facetten offenbart. Wer’s noch nicht gehört hat: Zeit wird’s!