
Das neue Album der Offenders hat ordentlich Wumms! Mit zwölf frischen Songs liefern sie einen wilden Mix aus den verschiedensten Stilen, die sie in den letzten 20 Jahren geprägt haben. Die erste Single „Partizani in Budapest“ bringt mit ihrem treibenden Offbeat sofort Bewegung in die Bude. Bei „Off my chest“ gibt’s Folk-Punk mit Mandolinen-Sound, während „The way the people think“ klassischen Ska-Punk mitbringt und mit dem wachsenden Rechtspopulismus abrechnet. Und für die Fans von harten Gitarren gibt’s mit „Sixteenth Round“ eine Punkrock-Hymne, die direkt ins Ohr geht. Das Ganze klingt nicht nur fett, sondern sorgt auch für ordentlich Rambazamba auf der Tanzfläche. Mitsingen? Quasi Pflicht!
The Offenders - Partizani in Budapest (official video)
Aber The Offenders wären nicht The Offenders, wenn sie nur für gute Laune sorgen würden. Seit Tag eins stehen sie für antifaschistische und antirassistische Werte ein. Egal ob in besetzten Häusern, autonomen Jugendzentren oder bei Fußball-Ultras quer durch Europa – ihre Message ist immer klar. Und die verstecken sie nicht. „Partizani in Budapest“ mag auf den ersten Blick wie ein Partyhit klingen, doch in Wahrheit geht’s um den Widerstand gegen eine rechte Parade in Ungarn. Die Band nimmt kein Blatt vor den Mund und spricht gesellschaftliche Themen genauso an wie persönliche Erlebnisse – mal nachdenklich, mal laut und direkt.
Wer also dachte, die Band wären nur eine Partytruppe, hat sich geschnitten. Klar, ihre Songs machen Bock und bringen Energie, aber die Inhalte sind alles andere als oberflächlich. Mit „Storm over the Mainland“ zeigen sie erneut, dass sie eine Band mit Haltung sind – und dabei trotzdem nie den Spaß an der Musik verlieren. Also, Lautstärke aufdrehen, mitgrölen und tanzen – aber nicht vergessen, worum es geht!
Ob im Moshpit oder mit erhobener Faust – dieses Album hat alles. Die Offenders bleiben laut, direkt und unbequem. Wer Bock auf fetten Sound mit Message hat, sollte hier definitiv reinhören!