The Secluded machen Musik, die nicht einfach nur dudelt, während man nebenbei sein Müsli löffelt. Nope – hier geht’s richtig zur Sache. Die Band steht auf Sound-Abenteuer, bei denen man nie weiß, was als Nächstes passiert. Kein billiges Rumgeklimper, das nur edgy wirken will. Stattdessen: echte Gefühle, durchdachte Klänge und ein ständiges Ausloten dessen, was Musik heute überhaupt noch sein kann. Man merkt: Die Jungs (und Mädels?) haben Bock auf mehr als den hundertsten Radio-Refrain.
THE SECLUDED - many words
Jeder Track wirkt wie so ein kleiner Trip ins Unbekannte – aber ohne, dass man komplett den Kompass verliert. Mal dreamy, mal kantig, aber immer so, dass es dich irgendwie erwischt. Nicht für Leute, die Musik nur nebenbei im Hintergrund laufen lassen. The Secluded sprechen Herz und Hirn gleichzeitig an – mit Melodien, die hängenbleiben, und Sounds, die sich ins Gedächtnis graben. Ideal für alle, die Bock haben, sich mal wirklich auf Musik einzulassen. Nicht konsumieren, sondern erleben.
Produziert wurde der neue Longplayer von keinem Geringeren als Kurt Ebelhäuser – und das hört man. Klingt roh, aber fein. Nicht steril, sondern mit Ecken und Kanten. Beim Song „Trust“ war Olaf Opal am Start – ein Typ, der Sound so hinkriegt, dass man ihn fast anfassen kann. Fazit: The Secluded liefern ab. Kein Hype, sondern Handwerk. Kein Lärm, sondern Klang. Und vor allem: kein Bock auf Langeweile.