The White Album wurde 2011 in Odense, Dänemark, gegründet. Dahinter stecken Frederik Vedersø, Claus Arvad und Jakob Eilsø. Ursprünglich als Musikprojekt unter Freunden gestartet, hat sich die Band zu einer festen Größe in der skandinavischen Indie-Szene entwickelt. Ihr Markenzeichen: dreistimmige Harmonien und tiefgehende Texte. Schnell wurde ihre Musik auch in Großbritannien entdeckt. Eine englische Agentur nahm sie unter Vertrag, was ihnen Airplay bei Amazing Radio und Slots bei Festivals wie Tramlines und Ja Ja Ja einbrachte. Das Album „The Quiet Strum“ von 2014 schaffte es auf Platz 4 der dänischen Charts, während Songs wie „Kings and Aces“ millionenfach gestreamt wurden.
Das neue Album „Borders“ erschien im Februar 2024. Die Bandmitglieder leben inzwischen in Odense, Ry und Berlin, was ihren kreativen Prozess verändert hat. Ihre Musik hat sich weiterentwickelt – Folk bleibt die Basis, aber elektronische Elemente bringen frische Nuancen. Die charakteristischen Gesangsharmonien sind weiterhin ihr Markenzeichen. Vergleiche mit Iron & Wine, The National oder José González sind nicht unüblich. Durch Tourneen in Dänemark, Deutschland und der Schweiz hat sich die Band eine treue Fangemeinde erspielt. Der Odense Live Prisen 2015 ist nur eine von mehreren Auszeichnungen.
„Borders“ geht über einfache Musik hinaus. Das Album erkundet die unsichtbaren Linien, die Menschen trennen und verbinden. Es thematisiert Nähe und Distanz, Angst und Mut, Vergangenheit und Gegenwart. Die Songs erzählen Geschichten von Übergängen, inneren Kämpfen und neuen Perspektiven. Die Grenzen, um die es geht, sind nicht nur geografisch – sie existieren auch in den Köpfen und Herzen der Menschen.