Düstere Gitarrenriffs und apokalyptische Bilder in Volbeats neuem Höllenritt
Mit „In the Barn of the Goat Giving Birth to Satan’s Spawn in a Dying World of Doom“ liefert Volbeat ein düsteres Meisterwerk, das alle Grenzen zwischen Doom Metal, Rockabilly-Einflüssen und apokalyptischer Bildsprache verwischt. Der provokante Titel deutet bereits an, dass sich die dänische Rock-Institution nicht vor theatralischer Inszenierung scheut – und genau das wird hier zur Kunstform erhoben.
Der Song beginnt mit schwer dröhnenden Gitarren, die eine bedrohliche Atmosphäre erzeugen, bevor Michael Poulsens markante Stimme eine Geschichte von Verfall, Wahnsinn und finsterer Wiedergeburt erzählt. Die treibenden Rhythmen und die finstere Produktion lassen den Hörer in eine Welt eintauchen, die am Rande des Untergangs taumelt. Es ist ein musikalischer Albtraum, aus dem man nicht erwachen möchte.
Volbeat beweisen erneut, dass sie es verstehen, große Geschichten zu erzählen – aufgeladen mit Symbolik, schwarzem Humor und einem Sound, der unter die Haut geht. Wer epische Songs mit Tiefgang und einem Hauch Horror liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.