Buchtipp: „Bon Jovi: Forever“ – Die Rockgeschichte zum Blättern
Wenn Gitarren sprechen könnten, würden sie wohl einiges über Bon Jovi erzählen. Da sie es nicht tun, übernimmt das neue Buch „Bon Jovi: Forever“ diesen Job – und zwar mit Stil. Auf über 40 Jahre Bandgeschichte blickt diese englischsprachige Hommage an eine der erfolgreichsten Rockbands der Welt zurück. Jon Bon Jovi lässt tief blicken: in seine Erinnerungen, in das Herz der Band, in die Archive voller handgeschriebener Lyrics, Setlists und Bühnenklamotten, die noch nach Stadion riechen könnten. Mit dabei: Fotos, die nicht nur aus Hochglanz bestehen, sondern auch den Schweiß im Backstage zeigen – ehrlich, rau, nah.Jon Bon Jovi sagt im Buch: „Als Bandmitglieder teilt man ein Band, das niemand sonst wirklich versteht – nicht mal die Familie.“ Genau dieses Band zieht sich durch jede Seite. Ob es um den internationalen Durchbruch mit „Livin’ On a Prayer“ geht oder um intime Momente im Tourbus – hier spricht kein Promoter, hier spricht ein Bruder unter Brüdern. Die Interviews zeigen einen Mann, der Verantwortung übernommen hat – für den Sound, für den Erfolg, aber auch für das Team. Es ist dieses Geben und Nehmen, das die Band durch 2.700 Konzerte in über 50 Ländern getragen hat.
Bon Jovi: Forever ist kein seichter Bildband zum Durchblättern beim Sonntagskaffee. Es ist ein kraftvolles Zeugnis einer musikalischen Ära, ein visuelles Tagebuch (Englisch Ausgabe) einer Band, die mehr war als nur ein Hitlieferant. Wer Bon Jovi liebt – oder einfach guten Rock mit echtem Herzschlag – bekommt hier nicht nur Zugang zu exklusiven Archivinhalten, sondern auch einen ehrlichen Blick hinter die Kulissen einer Musiklegende. Und ganz nebenbei: Auch als Geschenk macht sich das schwere Teil richtig gut auf dem Couchtisch.
