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Die Wuhlheide feiert: Berliner Rundfunk bringt Musikgeschichte zurück


Die Wuhlheide feiert: Berliner Rundfunk bringt Musikgeschichte zurueck

Foto: Chris Norman © mix1.de

Am 5. Juli 2025 ging es in der Berliner Wuhlheide richtig rund – beim Berliner Rundfunk Open Air war Musikgeschichte live auf der Bühne. Schon auf dem Weg zum Gelände wurde es unterhaltsam: Eine Kindergartengruppe lief vorbei, ein neugieriger Knirps fragte laut: „Warum sind hier so viele alte Leute unterwegs?“ Die Erzieherin blieb cool und meinte nur: „Da muss eine Band spielen, die schon etwas länger Musik macht.“ Genau, nicht ganz falsch – denn das Line-up war ein echtes „Best Of“ aus mehreren Jahrzehnten Musikgeschichte.

Sebastian Krumriegel Sänger der Prinzen
Sebastian Krumriegel Sänger der Prinzen | Foto: mix1 / Matthias Baran

Den Auftakt machten The Weather Girls – bunt gekleidet, gut gelaunt und mit ordentlich Bühnenpräsenz. Kaum standen sie auf der Bühne, sprang der Funke über. Ganz Berlin und Brandenburg schien nur auf diesen Moment gewartet zu haben: Als die ersten Takte von „It’s Raining Men“ erklangen, hielt es niemanden mehr auf den Plätzen. Es wurde mitgesungen, getanzt und gefeiert – und die Wuhlheide verwandelte sich in eine riesige Open-Air-Disco.

Eine Spur rockiger wurde es beim Auftritt von Dieter "Maschine" Birr, die markante Stimme der Puhdys. Gemeinsam mit Silly-Gitarrist Uwe Hassbecker lieferten sie einen kraftvollen musikalisches Paket mit jeder Menge Ostrock-Gefühl. Als dann der Kult-Hit „Wir wollen die Eisbären seh’n“ erklang, gab’s kein Halten mehr. Die Menge feierte lautstark mit – und dann der Gänsehautmoment: Plötzlich stand die Eishockey-Mannschaft der Berliner Eisbären auf der Bühne, den frisch gewonnenen Meisterschaftspokal stolz in die Höhe gestreckt. Der Jubel war riesig, die Handys wurden gezückt, und die Wuhlheide verwandelte sich in ein einziges Meer aus Applaus und Begeisterung.

Kaum hatte sich der Jubel über die Eisbären gelegt, wurde’s poppig und gewohnt charmant: Die Prinzen betraten die Bühne – mit breitem Grinsen und im besten Sächsisch begrüßten sie das Publikum: „Der Besuch aus Leipzig is da!“. Schon beim ersten Song war klar: Hier kennt jeder den Text. Von „Millionär“ über „Küssen verboten“ bis zu „Alles nur geklaut“ – ein Hit jagte den nächsten. Die Stimmung? Locker, laut und einfach gut gelaunt.

Marianne Rosenberg beim Berliner Rundfunk Open Air 2025
Marianne Rosenberg beim Berliner Rundfunk Open Air 2025 | Foto: mix1 / Matthias Baran

Etwas ruhiger, aber dafür umso emotionaler wurde es mit Marianne Rosenberg. Ihre Stimme, ihre Ausstrahlung – das hatte Gänsehautpotenzial. Als sie ihren größten Hit „Er gehört zu mir“ mit den Worten „Mein Name stand nie an einer Tür“ einleitete, war die Stimmung auf den Punkt. Es wurde gefeiert und lautstark mitgesungen – den Text konnte wirklich jeder fehlerfrei. Ein echter Gänsehautmoment, der gezeigt hat, wie zeitlos ihre Musik ist.

Zum großen Finale kam dann Chris Norman auf die Bühne. Der ehemalige Smokie-Sänger spielte „Living Next Door to Alice“, eigene Songs – und natürlich „Stumblin’ In“, das berühmte Duett mit Suzi Quatro. Nostalgie und gute Laune lagen in der Luft.

Zurück zur Kindergartengruppe: Der Kleine lag mit seiner Beobachtung nicht völlig daneben – aber eben auch nicht ganz richtig. Es war ein Abend für alle Generationen, bei dem Jung und Alt gemeinsam die Hits der letzten Jahrzehnte gefeiert haben. Danke an den Berliner Rundfunk für dieses rundum gelungene Event!


Meldung am 06.07.2025 veröffentlicht
Kategorie: Shows / Events
Permalink: https://www.mix1.de/news/die-wuhlheide-feiert-berliner-rundfunk-bringt-musikgeschichte-zur-ck/
Short-URL: https://mix1.de/n95192
Quelle: mix1



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