HURRY UP TOMORROW (Kinostart 14. Mai 2025) ist nicht einfach nur ein Film – das Ding ist 'ne künstlerische Vollbedienung. The Weeknd aka Abel Tesfaye zeigt sich zum ersten Mal als Hauptdarsteller auf der großen Leinwand und liefert dabei mehr als nur ein paar hübsche Close-ups. Mit Regisseur Trey Edward Shults, der für abgefahrene Filme wie Waves bekannt ist, hat er ein Projekt auf die Beine gestellt, das irgendwo zwischen Musikvideo, Psychotrip und Kunstinstallation liegt. An seiner Seite: Jenna Ortega (ja, Wednesday!) und Barry Keoghan (der Typ aus Saltburn, der einem nie ganz geheuer ist). Es geht um einen Musiker mit Schlafproblemen, der mit einer mysteriösen Frau auf Reise geht – was harmlos klingt, wird zum mindfuck deluxe. Visuell fett, emotional dicht und definitiv kein Popcornkino zum Nebenbei-Gucken.
HURRY UP TOMORROW | The Weeknd, Jenna Ortega, Barry Keoghan | Am 14. Mai im Kino!
Was den Film aber so besonders macht: Er ist quasi der große Schlusspunkt von The Weeknds musikalischer Trilogie, die mit After Hours startete, mit Dawn FM weiterging und jetzt mit Hurry Up Tomorrow einen filmischen Abschluss bekommt. Das gleichnamige Album – natürlich direkt auf Platz 1 der Charts geknallt – ist schon für sich ein Brett, aber im Zusammenspiel mit dem Film ergibt das Ganze noch mal eine ganz andere Tiefe. Abel verabschiedet sich hier von seiner Persona als Pop-Superstar und macht Platz für ein neues Kapitel. Klingt groß, ist es auch. Und für alle Fans ein Must-See, weil man ohne diesen Film die ganze künstlerische Reise einfach nicht komplett checkt.
Ach ja, wer Bock auf den Sound hat: Das Album gibt’s jetzt auch als fette Complete Edition mit 22 Tracks, auf Vinyl oder CD – oldschool ist wieder cool. Und für die richtigen Nerds: Der Filmsoundtrack droppt auch bald. Kurz gesagt: Musik, Film und Kunst in einem – und The Weeknd, wie man ihn so noch nie erlebt hat. Wer das verpasst, ist selber schuld.