Manche Songs verschwinden nach ihrem Hit-Moment in der musikalischen Mottenkiste – Partyalarm nicht. Das Original aus dem Jahr 2000 hat sich mit seinem Platz 26 in den deutschen Verkaufscharts nicht nur ins kollektive Gedächtnis gebohrt, sondern auch auf unzähligen Partys das Mikrofon kreisen lassen. Jetzt, ein Vierteljahrhundert später, ist es wieder soweit: Das Projekt meldet sich zurück – mit einem Remake, das in Sachen Energie noch eine ordentliche Schippe drauflegt. Und keine Sorge, Nostalgiker: Die DNA des Originals bleibt erkennbar. Aber sie wurde in ein Outfit gesteckt, das eher auf einem Festival in der Wüste als in der Dorfdisco zu Hause ist.
Der neue PARTYALARM 2025 kommt nicht nur lauter, sondern auch schneller daher – technoider, direkter, und vor allem: festivaltauglich. Während das Original noch mit einem zwinkernden Auge Richtung Schlager flirte, knallt die Neuauflage kompromisslos durch das Genre der harten elektronischen Klänge. Das Tempo ist hoch, die Bässe tief, und die Drops... nun ja, sagen wir so: Wer hier nicht tanzt, steht vermutlich auf der falschen Seite der Absperrung. Die Macher setzen auf maximale Tanzflächen-Kompatibilität und nehmen sich dabei selbst nicht zu ernst – eine gesunde Mischung aus Retro-Charme und zeitgemäßer Produktion.
Ob das Remake an den damaligen Chart-Erfolg anknüpfen kann? Schwer zu sagen. Aber in Zeiten von Social-Media-Soundbites und viralen Clubvideos könnte PARTYALARM 2025 genau das liefern, was es braucht, um die Runde zu machen – ein griffiges Soundkonzept, Wiedererkennungswert und vor allem: Spaß. Und das ist vielleicht der größte Unterschied zu vielen Neuveröffentlichungen – hier geht’s nicht um Pathos, sondern um Bewegung. Denn wenn der Bass einsetzt und das Strobo flackert, dann ist klar: Der Partyalarm ist zurück.