Wenn du dachtest, sombr hätte mit „back to friends“ und „
undressed“ schon genug Herzschmerz abgefeuert – halt dich fest. Mit seiner neuen Single „we never dated“ setzt er noch einen drauf. Der Song ist seit Freitag draußen und kommt wieder über Warner Records. sombr hat wie immer selbst geschrieben und produziert, dieses Mal mit Support von Tony Berg. Und wie der Titel schon sagt: Es geht um diese verwirrende Zwischenwelt – wenn man irgendwie mehr fühlt, aber nie offiziell zusammen war. Diese Grauzone zwischen „wir waren was“ und „eigentlich nicht“. Und genau da tut’s weh.
„How come we never even dated / But I still find myself thinking of you daily“ – solche Zeilen sitzen. sombr packt das Gefühl aus, wenn man sich selbst dabei ertappt, viel zu sehr an jemanden zu denken, der nie richtig da war. Kein offizieller Ex, kein Titel, aber trotzdem hängen geblieben. Das alles bringt er rüber mit seiner typischen Mischung aus soften Harmonien, schmerzhaften Wahrheiten und einer Stimme, die so klingt, als würde sie mitten aus deinem inneren Monolog kommen. Klar, das ist Pop – aber einer, der direkt unter die Haut geht. Kein Kitsch, sondern Klartext.
Mit „we never dated“ führt sombr seine emotionale Reise konsequent weiter. Wer seine Songs kennt, weiß: Hier wird nichts beschönigt. Es geht um echte Gefühle, die man nicht einfach weglächeln kann. Der Song ist wie ein Tagebucheintrag, den man aus Versehen veröffentlicht hat – ehrlich, roh, und genau deshalb so relatable. sombr liefert keine Happy Ends, sondern Musik für alle, die nachts wach liegen und sich fragen: „Was war das eigentlich zwischen uns?“ Die Antwort gibt’s zwar nicht – aber wenigstens einen Soundtrack dafür.