Cover: Lang Lang - In der Weihnachtsbäckerei (Arr. Schindler for Piano)
7/8
Single

In der Weihnachtsbäckerei (Arr. Schindler for Piano)

Lang Lang

Kategorie: Weihnachten | X-Mas Klassik
Veröffentlichung: 28.11.2025
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„Weihnachtsbäckerei“ neu interpretiert von Lang Lang

Wenn ein Weltstar wie Lang Lang zur Weihnachtszeit die Tasten klimpern lässt, dann darf’s auch mal ein Klassiker aus der Kindheit sein. „In der Weihnachtsbäckerei“ – ja, genau das Lied mit dem Mehl auf dem Boden – erklingt nun in einer edlen Klavierfassung, die fast ein bisschen nach Schumann klingt, aber mit Zuckerguss obendrauf. Der chinesische Starpianist hat sich den Weihnachts-Ohrwurm von Rolf Zuckowski zur Brust genommen und daraus ein Stück gemacht, das zwischen Kinderzimmer und Konzertsaal pendelt. Fröhlich, verspielt, technisch brillant – und trotzdem herzlich. So wie man es von Lang Lang kennt: große Gefühle auf 88 Tasten, diesmal im Duft von Zimt und Vanille.

Die Wahl fiel nicht zufällig auf dieses Lied. Lang Lang schwärmt offen für die deutsche Adventskultur – und die lebt bekanntlich von Lichterketten, Tannenzweigen und eben Liedern wie diesem. Seine Interpretation bleibt dem Original treu, lässt aber Raum für kleine musikalische Überraschungen: jazzige Wendungen hier, romantisches Rubato da. Man spürt: Das ist keine ironische Geste, sondern eine echte Liebeserklärung. Auch Rolf Zuckowski, der mit „In der Weihnachtsbäckerei“ ein Stück musikalisches Kulturgut geschaffen hat, zeigt sich gerührt. „Ich fühle mich sehr geehrt“, sagt der mittlerweile 77-Jährige. Dass sein Kinderlied nun auf internationalen Bühnen erklingen könnte, hätte wohl selbst er nicht gedacht.

Die Krönung der Veröffentlichung war ein Live-Auftritt beim „Adventsfest der 100.000 Lichter“, wo Lang Lang, Zuckowski und ein Kinderchor das Stück gemeinsam aufführten. Ein Moment zwischen rührend und zauberhaft – ganz ohne Kitsch, aber mit viel Herz. Lang Langs neue Single passt perfekt in sein Album „Piano Book 2“, das ohnehin eine Hommage an die Musik der Kindheit ist. Und ganz ehrlich: Wer beim Zuhören nicht zumindest innerlich nach Ausstechförmchen greift, hat wohl Weihnachten verpasst.

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