Filmmusik zum Kinofilm "Das Kanu des Manitu"
Wer "Der Schuh des Manitu" gesehen hat, weiß: Ohne die Mucke wär’s nur halb so witzig gewesen. Der Original Soundtrack ist genauso schräg wie der Film selbst – mal wildwestmäßig dramatisch, mal völlig bekloppt und dann wieder überraschend emotional. Man hört die Musik und hat sofort Bilder im Kopf: Abahachi mit dem Pferd, Ranger mit seiner komischen Frisur oder Uschi mitten im Chaos. Der Komponist Martin Böttcher, bekannt aus alten Karl-May-Filmen, trifft hier auf Michael Herbig-Humor – und das funktioniert erstaunlich gut. Ideal für Autofahrten oder wenn man sich einfach in gute Laune reinspülen will.
Und wer den Film noch nicht kennt (ernsthaft?!), hier die Kurzfassung: Abahachi, ein eher untypischer Apachenhäuptling, und sein Blutsbruder Ranger kaufen mit geliehenem Geld eine Kneipe – blöd nur, dass der Verkäufer ein fieser Betrüger ist. Als der Plan schiefläuft, müssen die beiden abhauen und nebenbei einen Schatz finden, um alles wieder gutzumachen. Dabei treffen sie auf schräge Typen wie Winnetouch, Dimitri oder die herrlich verplante Uschi. Es wird geritten, geschossen, getanzt und viel, sehr viel gequatscht. Eine Mischung aus Western, Blödsinn und Kult – eben typisch Bully.
Der Soundtrack bringt die ganze Stimmung nochmal auf den Punkt: Western-Gitarren, Indianerflöten und dieser leicht ironische Unterton – perfekt abgestimmt auf das Filmchaos. Wer also Fan vom Film ist (und das sind nicht wenige), für den gehört die Musik einfach dazu. Ist halt wie das Popcorn zum Kino – muss sein.
Quelle: Ralf Wengenmayr
Foto: Ralf Wengenmayr
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