1971er The Who-Konzert erscheint als Live-Album

35.000 Leute, mitten in London, auf nem Cricketfeld � klingt erstmal nach nem Sportevent, war aber ein fettes Rockkonzert. Am 18. September 1971 haben The Who beim �Goodbye Summer�-Konzert als Headliner alles weggeballert, was ging. Der Anlass war ernst: Spenden sammeln f�r die vom Hunger betroffenen Menschen in Bangladesch. Aber das hat die Band nicht davon abgehalten, volle Power zu geben. Pete Townshend, Keith Moon und Co. haben nicht einfach nur gespielt � die haben das Oval in Kennington gerockt, als g�b�s kein Morgen.

Jetzt gibt�s das Ganze endlich als Live-Album, und zwar in richtig guter Qualit�t. Die haben die alten 8-Spur-Tapes ausgepackt und neu abgemischt � hei�t: Originalsound, aber aufpoliert. Und das lohnt sich. Du h�rst jede Schwei�perle, jeden Drumbeat, jede Gitarrenwand, als w�rst du mittendrin. Man merkt einfach, warum The Who zu den ganz Gro�en geh�ren. Das ist kein runtergespieltes Set � das ist pure Energie, mit allem, was dazugeh�rt.

Das Highlight? Ganz klar das gro�e Finale. Da ist bei Townshend und Moon die Sicherung durchgebrannt � im besten Sinne. Gitarre zerschmettert, Drumset demoliert, alles im Eimer. Aber genau deswegen liebt man sie ja: keine halben Sachen, immer 110 Prozent. Das Album ist nicht nur was f�r echte Fans, sondern f�r alle, die mal h�ren wollen, wie Live-Rock richtig kracht. Zeitreise in die 70er � und zwar auf die lauteste Art, die geht.