Während draußen Chaos regiert, Tsunamis die Westküste wegspülen und Server reihenweise abstürzen, bleibt es in der Kleinstadt Mapleton fast unheimlich ruhig. Die Menschen danken einem gewissen Charles „Chuck“ Krantz – einem Mann, von dem kaum jemand je gehört hat. Gespielt von Tom Hiddleston, taucht Chuck auf wie ein stiller Held aus dem Nichts. Keine Superkräfte, keine dramatische Musik – nur ein Blick, der mehr weiß, als er zeigt.
Wer Chuck ist? Gute Frage. Die wenigen, die ihn zu kennen glauben, beschreiben ihn als unscheinbar, freundlich, fast langweilig. Und doch: Irgendetwas an ihm verändert alles. Während rundherum Systeme kollabieren, funktioniert in Mapleton noch der Toaster, das Radio spielt Jazz – und die Leute wirken, als hätten sie plötzlich verstanden, worum es wirklich geht. Ist Chuck ein Engel? Ein Zeitreisender? Oder einfach ein Mann, der zur richtigen Zeit das Richtige tut?
„Kann das Schicksal eines Einzelnen die Welt verändern?“ – Diese Frage steht nun im Raum. Und während draußen alles aus den Fugen gerät, wirkt Mapleton wie der letzte Ort mit Sinn. Vielleicht, weil Chuck da ist. Vielleicht, weil er erinnert, dass Hoffnung nicht laut sein muss. Sondern nur da – genau dann, wenn sie gebraucht wird.