ESC 2016: Jamie-Lee bereut nichts

STOCKHOLM (FIRSTNEWS) - Jamie-Lee freut sich, dass sie am Eurovision Song Contest teilnehmen durfte - auch wenn sie den letzten Platz gemacht hat. Die deutsche Kandidatin konnte nämlich nur elf Punkte holen. Im Interview mit der "ARD" sagte die 18-Jährige nach dem Finale: "Ich bereue hier auf keinen Fall irgendwas. Wir haben soviel erlebt und soviel gearbeitet und soviel auch in der Freizeit miteinander gemacht, es war wirklich wie eine riesige Familie. Ich bin einfach nur froh, dass ich dabei war, auch wenn ich jetzt ganz hinten gelandet bin." Auch der "ARD"-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber, der unter anderem für den ESC zuständig ist, war mit dem Auftritt von Jamie-Lee zufrieden. Er erklärte schriftlich: "Jamie-Lee ist eine besondere, liebenswerte junge Frau und eine wunderbare Sängerin. Ihr Auftritt war Eins A." Schreiber vermutet, dass das Erscheinungsbild ein Grund sein könnte, wieso aus den anderen Ländern wenig Punkte kamen. Schreiber meinte: "International und beim Publikum in allen Altersschichten ist es offenbar eher auf Unverständnis gestoßen, dass ein Manga-Mädchen aus Deutschland antritt."

Bereits im vergangenen Jahr landete Deutschlands ESC-Hoffnung Ann-Sophie mit null Punkten auf dem letzten Platz. In diesem Jahr holte die Sängerin Jamala mit dem Lied "1944" 534 Punkte und bringt damit ESC 2017 in die Ukraine.

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