Fifth Harmony & der Hass in sozialen Netzwerken

LONDON (FIRSTNEWS) - Die Mitglieder von "Fifth Harmony" erhalten im Internet immer wieder boshafte Nachrichten und gemeine Kommentare. Deshalb sprach sich Normani Kordei im Gespräch mit "OfficialCharts.com" gegen Cyber-Mobbing aus. Von ihren eigenen Erfahrungen erzählte die Sängerin: "Es ist definitiv hart. Seit dem ersten Tag habe ich mir die Kommentare online durchgelesen. In meinem Privatleben habe ich eine schwere Zeit durchgemacht und musste mich deshalb von 'Twitter‘ distanzieren. Ich habe völlig grundlos viele Hass-Kommentare bekommen und das hat mich fertig gemacht. Etwa anderthalb Monate war ich nicht mehr online und es hat mir gut getan, mir Zeit für mich zu nehmen. Ich hatte das Gefühl, dass ich das verdient habe und mir selbst das schuldig bin." Dann fügte Normani hinzu: "Das Problem daran ist, dass es einfach keine Konsequenzen gibt. Deshalb kann man einfach schreiben, was man möchte, ohne ein Nachspiel fürchten zu müssen. Dafür muss man eine Lösung finden. Menschen haben sich wegen so etwas umgebracht und das ist sehr traurig. Die Leute müssen endlich aufwachen!"

"Fifth Harmony"-Mitglied Normani Kordei hat sich Anfang August von "Twitter" verabschiedet, nachdem sie mehrfach das Opfer rassistischer Anfeindungen wurde. Mitte September kehrte sie aber zu dem Mikroblogging-Dienst zurück und verkündete, dass sie sich in Zusammenarbeit mit der Organisation "Cybersmile" dafür einsetzen wird, Online-Mobbing zu beenden.