Jennifer Lopez: Sollte sie ihre Gage spenden?

LOS ANGELES (FIRSTNEWS) - Für ihr umstrittenes Ständchen für den Präsidenten von Turkmenistan vor wenigen Tagen soll Jennifer Lopez satte 1,5 Millionen US-Dollar kassiert haben. Die Sängerin wird deswegen harsch von Menschenrechtsorganisationen kritisiert. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass sie nach Angabe ihres Managements nur einer Einladung eines chinesischen Ölkonzerns gefolgt sei und es sich um keine politische Veranstaltung gehandelt habe. Einige Organisationen sind der Meinung, dass Lopez ihre Gage vielleicht besser für einen wohltätigen Zweck spenden solle, um sich von der Sache zu distanzieren. Thor Halvorssen, Präsident der "Human Rights Foundation", sagte zu dem Vorfall etwa: "Lopez hat natürlich das Recht, für den Diktator ihrer Wahl und dessen Kumpels aufzutreten. Aber ihre Aktion zerstört vollkommen ihre frühere Message, als sie Programme von Amnesty International unterstützt hat, die sich gegen Gewalt an Frauen in Mexiko aussprachen."

In der Vergangenheit spendeten übrigens auch schon Stars wie Beyoncé und Nelly Furtado ihre Millionen-Gagen, nachdem sie für den umstrittenen libyschen Staatschef Gaddafi aufgetreten waren.