Sean Kingston wegen Vergewaltigung angezeigt

LOS ANGELES (FIRSTNEWS) - Gegen Sean Kingston läuft eine Anzeige wegen Vergewaltigung. Die heute 22-jährige Carissa Capeloto wirft dem Sänger vor, sie 2010 zusammen mit seinem Bodyguard und einem Mitglied seiner Band zum Sex gezwungen zu haben. Wie "gala.de" berichtet, soll sich die Gruppenvergewaltigung nach einem Konzert von Justin Bieber im Hotelzimmer von Kingston abgespielt haben. Angeblich brachte der Bodyguard das Mädchen, das zuvor Marihuana geraucht und zwischen sieben und zehn Wodka getrunken hatte, zu dem Musiker, der nackt in seinem Bett wartete. Anschließend hätten alle drei Männer sie vergewaltigt, während sie "offensichtlich zu berauscht war, um ihre Einstimmung" zu geben. Eine Freundin kam später dazu, rettete sie und rief die Polizei, die Capeloto ins Krankenhaus brachte, wo sie wegen "Verletzungen, die aus der Vergewaltigung resultierten", behandelt wurde. Die Polizei ließ damals allerdings die Anzeige fallen, weil sie an der Aussage des Teenagers zweifelte. Nun verklagte Capeloto Kingston auf umgerechnet 3,7 Millionen Euro Schadenersatz. Sie behauptet, der Musiker habe ihr Leben ruiniert. Sie leide seit der Vergewaltigung an Schlafproblemen und Panikattacken. Im November befasst sich ein Gericht mit dem Fall.