Studie: Konzentration am Steuer? Diese Musik ist am besten dafür

LONDON (FIRSTNEWS) - Kann Musik bei der Konzentration helfen? Die Antwort lautet: Ja. Aber nur, wenn es die richtige Musik ist. Das zeigt eine neue Studie von "IAM Roadsmart" und dem Automagazin "Auto Express". Für die Studie wurde ein Fahrer unterschiedlicher Musik ausgesetzt. Überprüft wurde die Wirkung der Klänge auf das Fahrverhalten und die Fahrsicherheit. In der Studie wurde die Wirkung von vier verschiedenen Songs untersucht und zwar waren das "(sic)" von "Slipknot", "Shake It Off" von Taylor Swift, "Humble." von Kendrick Lamar und "Goldberg Variations" von Johann Sebastian Bach. Das Ergebnis: Je härter die Musik, umso unberechenbarer und risikoreicher wurde der Fahrer. Ruhige klassische Musik wiederum hatte eine zu entspannende Wirkung, während Popmusik im Test am besten abgeschnitten hat und für die besten Fahrereigenschaften gesorgt hat. Der Reporter Tristan Shale-Hester hat sich für den Test auf der Red Bull-Strecke in Österreich hinter das Steuer gesetzt. Und fuhr erst eine Referenzrunde ohne Musik. Als er "Slipknot" hörte, war er 14 Sekunden langsamer und ist im Vergleich zu den anderen Testst viel wüster gefahren. Bei Bach war er 12 Sekunden langsamer und bei Kendrick Lamar konnte er nicht auf der Ziellinie anhalten und fuhr einfach drüber. Bei "Shake It Off" ist Shale-Hester die reibungsloseste Runde gefahren.

Doch woran liegt das? Tim Shallcross, technischer Leiter bei "IAM Roadmaster" erklärte, dass Metal -und auch Danecmusik dazu gemacht ist, sie nicht nur zu hören, sondern unweigerlich auch Emotionen dabei zu empfinden, die den Fahrer letztendlich ablenken oder sein Verhalten beeinflussen. Popmusik hingegen hat keinen so starken emotionalen Einfluss und eignet sich daher besser zum Fahren. Auch die Lautstärke ist ein wichtiger Faktor beim konzentrierten Fahren, so Shallcross.