Foto: Sony Music/Andrew Stuart
LOS ANGELES (FIRSTNEWS) - Dave Grohl hat die Quarantänezeit genutzt und einen langen Bericht über die Wichtigkeit von Rockshows geschrieben. Während der Vollblut-Performer selbst, wie alle anderen auch, zu Hause bleiben und den verschobenen Konzerten für dieses Jahr mit einem weinenden Auge hinterher sieht, erinnert er mit seinem Kommentar auf "theatlantic.com" daran, wie affengeil Livekonzerte sind. Er schreibt: "Es gibt nichts Vergleichbares, als die Energie und die Atmoshäre von Live-Musik, den Lieblingskünstler höchstpersönlich auf der Bühne zu sehen, als sich ein eindimensionales Bild anzusehen, dass auf deinem Laptop leuchtet, während du tief in einem mitternächtlichen 'YouTube'-Wurmloch versinkst. Sogar unsere beliebtesten Helden werden menschlich. Stellt euch nur vor, ihr wärt 1985 im Wembley Stadion, als Freddie Mercury beim Live Aid Benefizkonzert auf die Bühne kam. Es wird für immer einer der großartigsten Live-Auftritte bleiben (und das bei 22 Minuten Länge). Freddie und 'Queen' haben es irgendwie geschafft, uns daran zu erinnern, dass hinter jedem Rockgott einer steckt, der - genau wie alle anderen - sein Nietenarmband, sein absurd enges weißes Tanktop und seine Jeans auch nur erst mit dem einen und dann mit dem anderen Bein anzieht. Doch es war nicht einmal unbedingt die musikalische Magie von 'Queen', die aus diesem Tag einen historischen gemacht hat. Es war Freddies Verbindung mit dem Publikum, die dieses Fußballstadion in eine akustische Kathedrale verwandelt hat. Am hellichten Tag hat er aus 72.000 Menschen sein Instrument gemacht und war mit ihnen auf eine harmonische Art verbunden."
Dave Grohl schrieb im selben Kommentar übrigens auch, wie er persönlich gerade über die Corona-Pandemie und die damit ausfallenden Live-Shows denkt.
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Meldung am 13.05.2020 veröffentlicht
Kategorie: Rock
Permalink: https://www.mix1.de/news/dave-grohl-und-sein-tribut-an-die-rockg-tter/
Short-URL: https://mix1.de/n88534
Quelle: Firstnews
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